Die Treichel (schweizer Glocken)

Die Treichel, was ist das?

Ein Treichel ist eine Glocke aus geschmiedetem Stahl. In den unterschiedlichen Regionen der Schweiz trifft man auch andere Namen dafür an: „Sonnette“ im Wallis, „Potet“ in Neuenburg oder zum Beispiel auch „sonnailles“ in der Region Fribourg. In der Zentralschweiz nennt man sie „Trychle“ (Treichel).

Wofür werden sie verwendet?

Die Glocken sind für Bauern unverzichtbar, um ihr Vieh zu orten, alpine Raubtiere fern zu halten oder eine verletzte Kuh zu identifizieren. Treicheln (grosse Glocken) sind im Wesentlichen Paradeobjekte. Darüber hinaus sind sie auch Teil der Familientradition und werden von Generation zu Generation weitergegeben. Heutzutage kennzeichnet das benützen einer Treichel unsere Verbundenheit mit unseren Traditionen (z.b. Folklore, Schwingen, Schiessen oder sogar Hochzeiten und Geburten).

Die Geschichte?

Alte ägyptische Gemälde vor 3500 zeigen bereits Kühe mit Glocken dar. Die Lacustres sowie die Griechen und die Römer der Bronzezeit schmolzen ebenfalls Glocken. In Europa gibt es Überreste von alten Glocken, und seit 1800 haben die Glocken die heutigen Formen erreicht. Insbesondere der Alpenbogen und vor allem die Schweiz haben eine sehr grosse Glocke namens Treichel entwickelt. Die Grösse der Glocke informiert uns über die gute Marktwirtschaft und über die Erträge.

Heutzutage?

Seit 20 Jahren haben wir unsere Produkte an die neuen Bewirtschaftungsbedingungen und an das moderne Leben angepasst

- Entwicklung der Grösse

- Schaffung neuer Formen und Materialien

- Unsere Spezialität ist, einzigartig in der Welt, die Anpassung von Treicheln